Judenhetze auf Wiens Straßen

Seit Khomeini 1979 den "Al Quds (Jerusalem) Tag" eingeführt hat, wird dieser fast weltweit alljährlich am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats begangen. In Österreich war auch heuer das Palästina-Komitee mit der Organisation und Durchführung dieses antisemitischen Großkampftages beauftragt. Auch wenn die Beteiligung Jahr für Jahr geringer wird, lässt der antijüdische Furor nicht nach, ganz im Gegenteil. Nun zitiert die deutschsprachige und in Wien verteilte Beilage der türkischen Zeitung Yeni Hareket (Neue Bewegung) zustimmend aus der diesjährigen Erklärung des Palästina-Komitees: "Der Tag von Jerusalem (Al-Quds-Tag) soll ein Anlass sein, die Solidarität mit dem unterdrückten Volk von Gaza und Palästina zu erneuern und zu verstärken. Vergessen wir nicht: Diejenigen, die für diese Unterdrückung verantwortlich sind, sind auch verantwortlich für die weltweite Wirtschaftskrise, unter der auch immer mehr Menschen in Europa leiden! Solidarität mit Palästina heißt auch Widerstand gegen die Krise, deren Opfer auch hier in Europa alle arbeitenden Menschen sind. Solidarität mit Palästina heißt auch, Widerstand gegen die Vorbereitungen zu einem neuen Weltkrieg." (Dolmec, Nr. 5, September 2009)


« zurück