Antisemitische Vernichtungsphantasien müssen auch auf internationalem Parkett Konsequenzen haben!

Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich fordert entschiedene Reaktion Österreichs auf die jüngsten Ausfälle des iranischen Präsidenten Ahmadinejad


Der Satz, wonach die Leugnung des antisemitischen Menschheitsverbrechens ein weiteres vorbereitet, findet aktuell einmal mehr seine Bestätigung in den Ausfällen des iranischen Präsidenten Ahmadinejad: Dieser leugnete Mitte Dezember zum wiederholten Male öffentlich den Holocaust und drohte (israelischen) Jüdinnen und Juden mit der Vernichtung. Ihr Staat sei ein "Tumor", und damals wie heute wissen Antisemiten, wie mit so einem Geschwür umzugehen ist.

Dass Ahmadinejad Präsident eines Staates ist, der sich anschickt, mit Atomwaffen die "Judenfrage" zu lösen, macht seine Ausfälle derart bedrohlich. Sie verbieten es, einfach zur Tagesordnung zurückzukehren. Denn wenn etwas aus der Zeitgeschichte zu lernen ist, dann dass die Vernichtungsdrohungen gegenüber Jüdinnen und Juden ernst zu nehmen sind. Schon einmal führte Appeasement in die Katastrophe. Daher verlangt Dr. Wolfgang Neugebauer für die Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich, dass sich die Empörung nicht länger in diplomatischen Floskeln erschöpft, sondern ihr auch Taten folgen. "Nicht eine Fortsetzung des Dialoges mit dem islamistischen Gewaltregime, sondern der sofortige Abbruch diplomatischer Beziehungen wäre das Gebot der Stunde", so Neugebauer, der sich vor allem ein deutliches Zeichen des österreichischen Nationalrates wünscht. Nach dem Vorbild des Wiener Landtages sollte es auch hier zu einer einhelligen und eindeutigen Verurteilung des Brandstifters in Teheran, verbunden mit einem diesbezüglichen Auftrag an die Bundesregierung, kommen.


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