Fanatische Muslime belagern jüdische Schule
Neben Rechtsextremisten und Antiimperialisten unterstützen auch Islamisten den selbst ernannten "Oberrabbiner" und fanatischen Israel-Hasser Moishe A. Friedman in seinem Feldzug gegen die Israelitische Kultusgemeinde (IKG). Am 3. Mai belagerten sie die Talmud Thora Schule in Wien II., weil diese die Kinder Friedmans ausgeschlossen hatte. Verantwortlich für diese Kundgebung war ein Solidaritätskomitee gegen Diskriminierung und Sippenhaftung, hinter dem wiederum das Islamische Bildungs- und Kulturzentrum (IBIKUZ) des Konvertiten Josef "Muhamad" Lanzl steckt. Im Aufruf zur Kundgebung gegen die IKG werden die Gründe für den Schulverweis (u. a. Verstöße gegen religiöse Gesetze und Regeln) verschwiegen. Nur auf die Teilnahme Friedmans an der Islamisten- und Neonazi-Konferenz in Teheran (Holocaustleugner-Konferenz in Teheran mit österreichischer Beteiligung ») wird Bezug genommen. Jedoch scheint man beim IBIKUZ mit Holocaust-Verharmlosung keine Probleme zu haben, ist doch im auffälligen Gleichklang zur neonazistischen Publizistik nur von "politisch unkorrekte[n] Äußerungen" Friedmans die Rede. Der IKG unterstellen die muslimischen Aktivisten abwechselnd eine "Verhöhnung", "Beschädigung" und "Missachtung des Rechtsstaates", der sich aus "Angst" vor den obligaten "Hintermännern" nicht einschreiten traue. Vielsagend auch die Anmerkung, die IKG würde "trotz ihrer großen Macht die Öffentlichkeit scheuen". Der Rundumschlag gipfelt in der Behauptung, die IKG wende gegen Friedman "Nazi-Methoden" an.