Folgenloser Antisemitismus


Im August 2012 veröffentlichte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache eine antisemitische Karikatur auf seiner facebook-Seite (www.erinnern.at/bundeslaender/vorarlberg/bibliothek/dokumente/warum-ist-die-karikatur-auf-der-hc-strache-facebookseite-antisemitisch). Eine daraufhin eingebrachte Anzeige wegen des Verdachtes der Verhetzung (§ 283 StGB) wurde von der Staatsanwaltschaft Wien Anfang 2013 niedergeschlagen. Zur juristischen Folgenlosigkeit der antisemitischen Zeichnung brachte Sonja Aiblinger (SPÖ) im März 2013 eine parlamentarische Anfrage ein (www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/J/J_13682/fname_286046.pdf). Diese wurde nun von Justizministerin Beatrix Karl (ÖVP) beantwortet (www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/AB/AB_13498/fname_296819.pdf).

Die Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich schließt sich den Protesten gegen die Einstellung des Verfahrens und gegen die skandalöse Begründung dafür vollinhaltlich an:

www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130402_OTS0010/sos-mitmensch-justiz-darf-keinen-freibrief-fuer-antisemitische-hetzkarikaturen-ausstellen

www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130403_OTS0011/hetzkarikatur-kommunikationsforscher-prof-gottschlich-spricht-von-doppeltem-skandal

www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130404_OTS0032/karikaturisten-widersprechen-justizministerin

www.ots.at/presseaussendung/OTS_20130404_OTS0097/justizministerin-karl-von-historischem-wissen-unbelastet


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